24.9.2025 Meteora

24.9.2025 Meteora

Wir haben uns entschieden Meteora in einer geführten Tour zu besichtigen.

Im Internet gibt es unglaublich viele verschiedene Anbieter aber wir entscheiden uns einen Anbieter zu nehmen der seine Werbung am Campingplatz ausgestellt hat und der freundliche Herr an der Rezeption bucht uns auch die Tour mit Abholung am Campingplatz. 30 Euro pro Person.

Es gibt bestimmt billigere Wege Meteora zu besichtigen der Campingplatz Besitzer meinte man soll einfach in den Linienbus steigen und immer wieder einsteigen wenn man in einem Klosterfertig ist aber dazu haben wir eigentlich keine Lust wir gönnen uns den Luxus und buchen die Tour mit Abholung.

An der Rezeption sollen wir um 8:30 Uhr abgeholt werden es könnte auch ein paar Minuten später werden und die Rezeption weist uns gleich darauf hin griechische Minuten.

Um 8:45 Uhr kommt dann der Bus es ist ein kleiner Mercedes Sprinter sehr komfortabel mit Klimaanlage und wir sind auch nur sechs Personen in diesem 12 Sitzer außer uns sind noch vier Holländer dabei.

Was wir losfahren und dann im Bereich der Kloster ankommen merken wir gleich es war eine gute Entscheidung auf gar keinen Fall darf man hier mit dem eigenen PKW oder mit einem Wohnmobil hochfahren es ist einfach nur Chaos. Der Fahrer hat die Ruhe weg und hält immer dann an wenn er es für richtig hält. Er macht den Warnblinker an und bleibt zur Not auch einfach mal mitten auf der Straße stehen damit wir aussteigen können zum fotografieren. Was auch immer wieder auffällt die Polizei ist sehr präsent und verwandt die Leute wenn sie falsch parken.

Viel zu sagen über die einzelnen Kloster lohnt sich eigentlich nicht es ist irgendwie immer das gleiche und wir besichtigen zwei Klöster und dann haben wir eigentlich auch alles gesehen was in so einem Kloster losgeht.

Wir haben auch Glück dass wir so früh dran sind wir müssen so gut wie nie warten und der Führer weist uns immer darauf hin wir sollen ja nicht hinten an der Schlange anstellen sondern einfach vorbeigehen wenn da irgendwelche Busladungen Japaner rumstehen und darauf warten irgendwo rein zu dürfen.

Am Schluss fragt er uns ob wir noch in ein drittes Kloster möchten oder ob er mit uns eine kleine Wanderung machen soll zu einer kleinen Einsiedelei auch ein Kloster in dem nur noch ein Mönch ziemlich abgelegen wohnt wir stimmen zu und es gibt noch eine kleine nette Wanderung.

Alles in allem ist es schon sehr beeindruckend und in den Klöstern ist alles im top Zustand alles super renoviert. Von den Klöstern hat man eine unglaubliche Aussicht und wir haben auch richtig Glück mit dem Wetter.

Spannend sind die vielen Erklärungen die der Führer gibt. Ich kann sie jetzt hier alle nicht wiedergeben. Als ich ihn einmal Frage ob sich denn das für diese Klöster rechnet weil die Renovierung Kosten ja auch unglaublich hoch sind meinte er hier im Tal gäbe es eine kleine Geschichte.

Die Klöster machen einmal im Jahr einen Monat lang zu im Februar. Die Einheimischen erzählen sich dass die Klöster zu machen müssen weil sie einen Monat brauchen um das viele Geld zu zählen dass sie in den restlichen 11 Monaten eingenommen haben und er meinte der einem Monat reiche vermutlich nicht.

Es ist schon nachvollziehbar denn jedes Kloster kostet 5 € Eintritt und vor jedem Kloster stauen sich im Laufe des Vormittags hunderte von Leute die da rein möchten.

Der ganze Bezirk der Meteora Klöster ist im Eigentum der Klöster und auch kein Privater darf in diesem Bereich Grundstücke besitzen und nutzen. Sollte man ein Grundstück besitzen hat man zwei Optionen es liegen zu lassen oder es den Klöstern zu verkaufen.

So jetzt noch ein paar Bilder die hoffentlich die Eindrücke wiedergeben die wir hatte.

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Wenn man bedenkt wie die ersten Einsiedler Mönche hier gehaust haben und dann ist es schon unglaublich in welchem Luxus die heute hier schwelgen.

Der Mönch von heute steigt übrigens auch keine Treppen mehr hoch. Noch früher wurden sie in einem Netz nach oben gezogen heute sieht das so aus.

Man muss aber glaube ich schon ein sehr gläubiger Mensch sein um sich in diese Kiste rein zu setzen und über eine 100 m hohe Schlucht fahren zu lassen.

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