
15.10.2025 Kalamata
Morgens packen wir zusammen und fahren los, wir wollen nach Kalamata.
Es gibt eine schöne Strecke über die Berge und mehrere Pässe, aber als wir losfahren hängen die Wolken tief über den Bergen und wir beschließen spontan die Autobahn zu nehmen.
Wir stellen mal wieder fest, dass wir die Geschwindigkeitsbegrenzungen hier in Griechenland nicht so richtig wirklich verstehen.
Nebenbei tun das viele andere auch nicht. Insbesondere die Griechen scheinen ihre Schilder überhaupt nicht zu verstehen, denn außer mir habe ich den Eindruck, hält sich niemand an irgendeine Geschwindigkeitsbegrenzung.
Außerdem haben sie wohl einen Großabnehmervertrag bei einem Hersteller für Verkehrszeichen. So eine unglaubliche Schilderflut ist man in Deutschland nicht gewohnt.
Eine fast schon gewöhnliche Situation ist: Geschwindigkeitsbegrenzung 60 und dann ein Schild Geschwindigkeitsbegrenzung aufgehoben, 10 m weiter wieder ein Schild Geschwindigkeitsbegrenzung 80.
Eigentlich ist sowieso alles umsonst, denn es er hält sich eh niemand an diese Verkehrszeichen. Radarkontrollen haben wir eigentlich auch keine gesehen, zumindest keine, die funktioniert. Ich habe den Eindruck sobald die irgendwo eine Radarkontrolle aufstellen wird sie zerstört. Ich habe noch nie so viele zerstörte Radarkontrollen gesehen in wie in Griechenland.
Praktisch jede stationäre Radarkontrolle die wir gesehen haben wurde zerstört.
Am frühen Nachmittag kommen wir in Kalamata an, der Campingplatz ist leider eine ziemliche Enttäuschung. Erstens ist er sehr hässlich, die Sanitäranlagen leider auch in keinem guten Zustand und zudem ist der Platz ziemlich voll.
Egal, wir bekommen einen Platz, bauen auf und laufen dann gemütlich am kilometerlangen Strand entlang Richtung Kalamata. In einer Strandbar genießen wir ein Bier und Bettina einen Kaffee danach laufen wir zurück zum Campingplatz und beschließen am nächsten Tag weiter zu fahren
