Die Strecke von Kiparissi nach Fokiano wurde erst 2018 fertig gestellt.

So richtig wusste bisher keiner den wir dazu befragten was die Griechen hier getrieben hat so eine Straße an dieser Stelle zu bauen. 
Es ist schon ziemlich krass was hier geboten wird.

Wir starten von unserem Campingplatz in Richtung Leonidi. Leonidi ist eine typische griechische Kleinstadt und wir verpassen die Abzweigung zur Umgehungsstraße. Die Ortsdurchfahrt wird dann „lustig“. Es wird immer enger der Bus passt aber immer noch locker durch bis wir an den Marktplatz kommen.
Hier geht erst mal nichts mehr. Völlig hektisch taucht eine Dame auf und räumt ihre Sonnenschirme weg und die Durchfahrt ist wieder möglich.
Aber alles wie immer Tiefen entspannt. Ich bin stolz auf mich auch ich hab mir schon die typische griechische Gelassenheit angewöhnt. Dann muss man halt warten. Irgendwann geht’s weiter.

Zu einer ähnlichen Situation kommt es später noch in Kokiano. Bettina will unbedingt Kaffee trinken. Ok fahren wir halt durch den Ort. An einem Hotel steht einer mit einem Sprinter und lädt Olivenöl Kanister weise aus.

Er hat die Ruhe weg und verschwindet erst mal im Laden. Hinter uns stehen dann mit der Zeit 3-4 Griechen und so ist entschieden wer im Rückwärtsgang zurück muss.

Schnell wird aber klar, das ist dem nicht zum ersten mal passiert. Der treibt seinen Sprinter im Rückwärtsgang durch diese engen Gassen, dass ich in den zweiten Gang schalten muss um nicht abgehängt zu werden.

In Leonidi gehen wir auf Markt einkaufen. Trinken gemütlich Kaffee und beschließen dann die Strecke nach Kiparissi anzugehen.

Der Pass nach Leonidi hoch in die Berge ist spannend. Die meiste Zeit ist es so eng dass ein PKW passieren könnte, bei einem LKW oder Wohnmobil müsste man mit den Ausweichstellen arbeiten die immer wieder kommen. Aber wie so oft hier. Es ist kaum Verkehr und so kommt es auch praktische nie zu dieser Situation.

Dann gehts wie am Dach runter nach Kiparisssi. Die Straße ist sogar recht gut bis auf die üblichen engen Dörfer durch die man halt durch muss. Aber oft ist es wegen der Steilheit nicht möglich den Bus mehr als im 2ten Gang schieben zu lassen.

Und dann kommt man unten an. Es ist hier unglaublich schön.

Wir haben auch noch Glück und ergattern am offiziellen Wohnmobilstellplatz einen tollen Platz und bleiben über Nacht.

2ter Teil folgt.